Im Achtelfinale der BPMM gab es eine erwartete Niederlage gegen den hohen (DWZ-) Favoriten Rotation Pankow (DWZ-Durchschnitt 2157). Doch das Match nahm zunächst einen unerwarteten Verlauf: Hans-Peters Gegner Daum erschien nicht zur Partie an Brett 3 und so gingen die Königsjäger erst mal überraschend 1:0 in Führung. Das war zwar matchtechnisch günstig für uns, aber HaPe hätte sicherlich lieber gespielt und etwas Passendes aus seinem Variantenkoffer hervorgeholt.
Danach konnte FM Benjamin Dauth an Eins in einer Italienischen Partie mit Schwarz einen Vorteil gegen unseren neuen M-Klasse-Spieler Jakob erspielen, den er auch zum vollen Punkt ummünzte und so nicht nur den Ausgleich erzielte, sondern die Pankower wegen der Berliner Wertung in Vorteil brachte.
Veit remisierte danach gegen Lisek an Brett 2 eine „verrammelte“ Stellung, allerdings hatte der Pankower zuvor mit Weiß schwierige Eröffnungsprobleme zu lösen und der Königsjäger ließ im zehnten Zug leider eine materiellen Vorteil bringende Taktik aus. Wer weiß, was geschehen wäre, wenn wir an diesem Brett Materialvorteil erzielt hätten?
Beim Stand von 1,5:1,5 hing nun alles von Brigittes Partie an Brett 4 ab, die ein total remises Damenendspiel gegen Jan Zur erreicht hatte. Leider beging Brigitte im 63.Zug eine Ungenauigkeit, die ihr letztlich einen wichtigen Bauern und damit noch die Partie kostete. So gewann letztlich Rotation den Kampf etwas schmeichelhaft mit 2,5:1,5 und steht nun im Viertelfinale in unserem heimischen Klub am Teltower Damm. Wir wären herzlich gerne auch noch mit dabei gewesen, können uns aber damit trösten, dass uns auch ein 2:2 wegen der Berliner Wertung nicht dafür gereicht hätte. Hätten wir unsere Chancen besser genutzt, wäre sogar noch mehr drin gewesen. So haben wir unser erstes Mannschaftspokalmatch in unseren Räumen noch vor uns.
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Sehr schade, aber keine Schande!