Die überraschend vorverlegte 5. Runde der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft lockte tatsächlich einmal mehr reichlich Schachfreunde an. So waren neben dem Titelverteidiger Thomas Deutschmann, dem Titelmitfavoriten Rainer Radtke, dem aktuellen Vereinsmeister (Normalschach) Alois Möschl auch der Sieger der vergangenen Runde Wilfried Malcher dabei. Auch der Spielleiter Sven Schüle wollte seine zweite Turnierwertung sammeln.
Die Überraschung der 5. Runde war allerdings keiner der Favoriten. War es in der 4. Runde noch Joachim Rießbeck vergönnt, die Favoriten zu erschrecken, sollte es diesmal Rolf Wenkheimer übernehmen. In Runde 5 besiegte er Sven Schüle und schloss somit zur Spitze auf. Die Spitze hatte diesmal Rainer Radtke souverän übernommen. Er lag nach 5 Runden mit Siegen über Alois Möschl, Thomas Deutschmann und Wilfried Malcher ungeschlagen an der Spitze. Der Sieg war demnach nur eine Formsache. Rainer kämpfte die letzte Partie gegen Rolf allerdings bis zum bitteren Ende aus und lehnt das angebotene Remis trotz Qualitätsrückstand konsequent ab. Schlußendlich geriet er jedoch auf die Verliererstraße und mußte die Waffen strecken. Mit dem Sieg über Rainer in der Schlußrunde sicherte sich Rolf Wenkheimer einen überraschenden zweiten Platz mit 4,5 Punkten.