Ein Königsjäger mit der Deutschen Schach-/Sportjugend in Japan

Nun habe ich es endlich geschafft den Bericht von Jonathan Born vom 14.08 samt Bilder auf die Hompage zu laden:

 

Vom 23.07.2018 bis zum 09.08.2018 fand der 45. Deutsch-Japanische Sportjugendsimultanaustausch statt. Der Austausch ist für die U25 angedacht, die Deutsche Schachjugend hat das Alter allerdings grob auf 16-20 und acht Teilnehmer begrenzt, um die Gruppe altersharmonischer zu gestalten. Der Austausch findet parallel statt, das heißt, man kann sich aussuchen, ob man nur nach Japan fährt, nur einen Japaner aufnimmt oder beides in verschiedenen Jahren tut.

Die Delegation des DSB am Flughafen in Osaka

Das Programm setzt sich aus zwei Zentralprogrammen mit der gesamten Delegation der Deutschen Sportjugend (120 Teilnehmer) und gruppenspezifischen Regionalprogrammen zusammen.

Dieses Jahr waren die Zentralprogramme in Kyoto (Otsu) und Tokyo. In Kyoto haben wir uns einen buddhistischen Tempel und einen Shintoschrein angesehen, von denen wir noch einige mehr sehen würden. Es gab auch das erste Mal für uns Ramen (eine japanische Nudelsuppe), die mit Stäbchen als Hilfsmittel geschlürft wird.

In der Präfektur Kumamoto

Unser Regionalprogramm ging dann auf die südlichste Hauptinsel Japans, Kyushu. Der Breitengrad entspricht hier etwa Nordafrika, was man auch an den Temperaturen (um 40 °C, selten auch darüber) merkte.
Die Programmpunkte waren von verschiedenster Natur. Sie gingen von Sumo bis zur traditionellen Teezeremonie und vom Besuch eines Nationalmuseums bis zur Wanderung im heiligen Wald bei über 80 % Luftfeuchtigkeit.

Das zweite Zentralprogramm fand in Tokyo statt, wo entweder die Stadt genauer unter die Lupe genommen werden konnte oder den Weebbedürfnissen in Akihabara gefröhnt werden durfte (meine Empfehlung für Anime-/Mangainteressierte ist definitiv Akihabara, hier wird der innere Weeb auf seine Kosten kommen).

Nachts in Tokio

Der Austausch ist für jeden zu empfehlen, der zur passenden Altersgruppe gehört (es wird ja weitergehen mit dem Austausch, also können auch Jüngere später teilnehmen) und ein Grundinteresse an fremden Kulturen oder speziell der Japanischen hat. Die Kosten haben dieses Jahr 1200 € betragen. In Japan muss man nichts ausgeben, ich bin allerdings nochmal ungefähr 200 € für Mitbringsel und Kleinigkeiten, die nicht gedeckt waren, losgeworden.

Wer mehr über den Austausch erfahren möchte, kann die Berichte auf der Seite der Deutschen Schachjugend (größtenteils von mir geschrieben und teilweise noch nicht online) oder der Deutschen Sportjugend lesen oder mich direkt ansprechen/-schreiben. Im Vereinslokal sind immer Leute, die euch meinen Kontakt geben können.

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