Am Freitag fanden wieder parallel die erste Runde der VM und JVM statt. Wegen der geringen Teilnehmerzahl und einigen verschobenen Partien, war es zugegeben etwas übersichtlich.
In der JVM setzen sich in der Gruppe Botwinnik die beiden DWZ-Favoriten durch (was in dieser Altersklasse nicht immer aussagekräftig ist), auch wenn es bei Hao äußerst knapp war. Er konnte bei knapper Bedenkzeit ein Endspiel gegen Linus B. mit Mehrfigur für sich entscheiden, während Philipp gegen Julius auch bald ein Materialübergwicht schaffte und – auch wenn sich danach Julius als zäher Verteidiger erwies – dieses zum vollen Punkt verwerten. Im Topspiel der Gruppe Aljechin gab es keinen Sieger. Laut Spitzenspieler Veit standen beide mal „total auf Gewinn“. Im Bauernendspiel trennte man sich jedoch Remis.
In der VM gab es vier Partien. Bereits nach kurzer Zeit konnte Hellmut gegen Alexander den Gewinn einfahren. Auch der Autor hatte keinen guten Tag erwischt und stellte völlig unnötig gegen Ralf den h3-Bauern ein. Danach war Matt nur noch durch ein Materialopfer zu verhindern, was er sich nicht mehr antun wollte. Die Partie zwischen Lutz und Alois war lange offen. Doch Alois‘ König war es ebenfalls. Dies nutzte Lutz zu einem schönen Angriff mit Dame und Springer, der absolut tödlich war. Damit hatte dreimal der DWZ-schwächere Gegner gewonnen. Bei der Partie Veit gegen Helmut, zeigten sich jedoch irgendwann die ca. 400-DWZ-Punkte Unterschied und Veit gewann.