Zum Gedenken an Schachmeister Harald Lieb

Ein grosser Meister des Berliner Schachs und Urgestein des Zehlendorfer Schachs ist von uns gegangen. Sieben Mal gewann Harald Lieb in der Zeit von 1963 bis 1981 die (West-) Berliner Meisterschaft  und war damit neben Rudolf Teschner und Kurt Richter einer der erfolgreichsten Berliner Schachspieler aller Zeiten.
Bei vielen großen und internationalen Turnieren und in zahlreichen Bundesligapartien vertrat Harald Lieb die Berliner Farben und die seines geliebten Schachklubs Zehlendorf.
Unvergesslich wird auch sein Weißsieg gegen Exweltmeister Boris Spasski bleiben, den Harald Lieb bei der Internationalen Deutschen Einzelmeisterschaft 1979 in München erzielen konnte.
Es war die einzige Niederlage des Turniersiegers Spasski, alle Schachzeitungen berichteten damals über diese kuriose Partie und heute kann man sie auch im Internet nachspielen.
Einmal durfte ich ihm auch persönlich am Brett begegnen, er wird mir immer als einer der ganz großen Berliner Schachspieler im Gedächtnis bleiben.

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