Die Jugend-Vereinsmeisterschaft U14, das mit 22 Teilnehmern in drei Gruppen bisher größte vereinsinterne Jugendturnier aller Zeiten bei den Königsjägern, ist Geschichte. Im September gestartet, wurde das Turnier alle 14 Tage außerhalb der Schulferien gespielt. An den „turnierfreien“ Tagen fand normales Training statt, in Einzelfällen gab es Nachholpartien. Die drei Gruppen waren nach Spielstärke eingeteilt. In der A- und B-Gruppe nahmen jeweils 8 Kinder teil und spielten mit einer Bedenkzeit von 45 Minuten für 40 Züge + 15 Minuten/Rest. Die C-Gruppe wurde mit 6 Teilnehmern durchgeführt, die Bedenkzeit betrug hier 30 Minuten pro Partie. In allen Gruppen galt Notationspflicht.
In der A-Gruppe entstand ein spannender Kampf zwischen zwei Spielern um den Turniersieg, der erst in der letzten Runde am 11. Januar 2017 entschieden wurde. Aaron und Jim hatten gleich in der 1. Runde gegeneinander remis gespielt und lieferten sich fortan ein „Fernduell“. Bis zur Schlußrunde lagen beide mit 5,5/6 gleichauf. In der 7. Runde nahm Daniel Rose seinem Gegner Jim einen halben Punkt ab und wurde damit Dritter des Turniers (5,0 Punkte), während Jim Sohr (6,0) als Zweiter ins Ziel kam.
Aaron Soffer gewann seine letzte Partie und sicherte sich mit 6,5 Punkten den Titel „Jugend-Vereinsmeister U14“ der Saison 2016/17 – herzlichen Glückwünsch, congratulations!
Ein gutes Endergebnis erreichten auch Luna Sohr (3,0) und Caroline Soffer (2,5), die das Turnier auf den Plätzen 4 und 5 beendeten. Karim Abed, Mikko Epsch (beide 2,0) und Linus Spahn (1,0) hatten es mit starker Konkurrenz zu tun, sind aber durchaus zu mehr in der Lage, als sie in diesem Turnier gezeigt haben.
Teilnehmer der Jugend-VM 2016/17, A-Gruppe, v.l.n.r.: Jim Sohr, Luna Sohr, Aaron Soffer, Caroline Soffer, Karim Abed, Linus Spahn (es fehlen Daniel Rose und Mikko Epsch) – Foto: J. Born
Hier der Endstand der A-Gruppe, die auch bereits in die DWZ-Auswertung eingeflossen ist.
In der B-Gruppe gab es zu Beginn keine klaren Favoriten, hier konnte beinahe jeder jeden schlagen. Gregor und Jan-Wipert besiegten Noah, dieser gewann jedoch gegen Mika und Jakob, letzterer blieb wiederum gegen Tom siegreich. Gegen Turnierende kristallisierte sich dann aber doch mit Max, Tom und Jakob ein Spitzentrio heraus. Vor dem letzten Spieltag (der wegen der Wetterverhältnisse und kurzfristiger Ausfälle überwiegend erst eine Woche später am 18. Januar 2017 ausgetragen wurde) konnten alle drei Genannten noch den 1. Platz erreichen. Jakob benötigte dafür einen Sieg gegen Max, und gleichzeitig hätte Jan-Wipert gegen Tom gewinnen müssen (andernfalls wäre Tom Erster geworden).
Doch es kam anders. Max Keßler setzte sich gegen Jakob Heidrich durch und wurde am Ende verdient mit 6,5/7 Sieger der B-Gruppe vor seinem Bruder Tom Keßler (5,5). Platz 3 ging an Jakob Heidrich (5,0). Etwas unter seinen Erwartungen blieb Mika Wittchen mit 3,0 Punkten, punktgleich mit Jaromir Pospisil. Auch Noah Bretzel und Jan-Wipert Müller spielten ein starkes Turnier, ihr Leistungsabstand zu den Besten dieser Gruppe ist geringer, als es ihre Punktzahl von 2,0/7 ausdrückt. Gregor Heinemann (1,0) spielte ordentliche Partien und kämpfte um jeden Punkt, er wird sich von Turnier zu Turnier weiter verbessern.
Teilnehmer der Jugend-VM 2016/17, B-Gruppe, v.l.n.r.. Max Keßler, Tom Keßler, Jakob Heidrich, Mika Wittchen, Jaromir Pospisil, Noah Bretzel, Gregor Heinemann (es fehlt Jan-Wipert Müller) – Foto: J. Born
Hier der Endstand der B-Gruppe.
Für die Plätze 1-3 jeder Gruppe gab es auf der am 25. Januar durchgeführten Siegerehrung einen Siegerpokal, alle anderen Teilnehmer erhielten eine Medaille.
Die C-Gruppe war mit 6 Teilnehmern schon früher fertig, die Siegerehrung hierfür fand bereits auf der Weihnachtsfeier statt (leider ohne Foto). Hier noch einmal der Endstand: Arthur Richard Sakwa wurde mit 4,0/5 Turniersieger vor Linus Busch und Theo Oltersdorf (beide 3,5). Vierter wurde Leander Vassiliou (2,5) vor Cyprian Galecki (1,5) und Lena Keßler (0,0).
Hier die Abschlußtabelle der C-Gruppe.
Als Turnierleiter danke ich allen Teilnehmern, deren Eltern und auch den beiden Trainern Michael Richter und Kristian Dimitrijeski, die regelmäßig als Schiedsrichter tätig waren und darüber hinaus ihre Schützlinge endlich einmal live beim Turnier beobachten und ihre Stärken und Schwächen analysieren konnten, für den problemlosen Ablauf des Turniers. Das Format hat sich bewährt, eine Wiederholung ist nach den Sommerferien geplant.
