Rekordbeteiligung am 6. Mai in Kleinmachnow

Bei der 8. Offenen Kleinmachnower Schülermeisterschaft, die am 6. Mai 2017 stattfand, nahmen diesmal insgesamt 70 Kinder der Klassenstufen 1 bis 6 teil, was einen neuen Teilnehmerrekord darstellt. Jeweils genau die Hälfte davon, nämlich 35, entfielen auf die Klassen 1-3 bzw. 4-6.

In der Abschlußtabelle standen gleich fünf Spieler mit 6,0 Punkten an der Spitze, so daß die Buchholzwertung über den Turniersieg entscheiden mußte. Hier setzte sich dann Elias Vetter von der Waldstadt-GS Potsdam vor Alexander Ivanov und Leon Sasse (beide von der Theodor-Fontane-GS Potsdam) durch. Vierter wurde Frederic Bax (Otto-Nagel-GS), auf Platz 5 landete der Königsjäger Linus Spahn (Erich-Kästner-GS) – alle mit 6,0 Punkten. Sechster wurde Theo Oltersdorf (Schweizerhof-GS und ebenfalls Königsjäger) mit 5,0 Punkten.

Pokalgewinner in der Kategorie „1.-3. Klasse“ und Siebter des Turniers wurde der Königsjäger Arthur Sakwa (Eigenherd-Schule Kleinmachnow) mit 5,0 Punkten.

(Arthur mit Pokal und Urkunde – Foto: Sina Sakwa)

Die weiteren Plätze in dieser Kategorie belegten Vilmos Hanel auf Rang 2 (GS Auf dem Seeberg Kleinmachnow, 5,0), Simon Bretzel auf Rang 3 (Erich-Kästner-GS/Königsjäger, 4,5), Johann Hertz auf Rang 4 (Zinnowwaldschule, 4,5), Moritz Schardt auf Rang 5 (Erich-Kästner-GS, 4,5) und Leander Vassiliou auf Rang 6 (Athene-GS/Königsjäger, 4,0).

Den Pokal für das beste Mädchen holte sich Lavinia Kampa (Rothenburg-GS/4. Klasse), die zugleich mit 5,0 Punkten einen hervorragenden 8. Platz im Turnier belegte. Zweitbestes Mädchen wurde Anja Krause (GS am Priesterweg/6. Klasse) mit 4,0 Punkten vor Tylla Durdymyradova (Erich-Kästner-GS/2. Klasse) mit 3,0 Punkten. Insgesamt nahmen 5 Mädchen teil.

(Alle Teilnehmer am Schluß der Siegerehrung – Bild: Sina Sakwa)

Alle Teilnehmer spielten das Turnier von Anfang bis Ende mit und erhielten dafür zu Beginn der 7. Runde eine Medaille. Bei der abschließenden Siegerehrung gab es außer den drei Pokalen, einigen Urkunden und rund 25 Sachpreisen auch ein kleines bißchen Verwirrung. Grund waren mehrere falsche Klassenangaben in der Turnierdatei des Turnierleiters, die leider dazu geführt hatten, daß einzelne Preisträger irrtümlich eine falsche Urkunde aufgrund der Zuordnung zur falschen Preiskategorie erhielten. Die exakte Ursache für den Fehler ist nicht mehr im Einzelnen nachvollziehbar; schuld war aber offenbar ein Bedienfehler, der dem Turnierleiter bereits am Abend vor dem Turnier unterlief und – wie sich bei einer späteren Prüfung herausstellte – nahezu alle Klassenzuordnungen relativ beliebig durcheinanderbrachte – natürlich blieb dieser Fehler bis zur Siegerehrung unentdeckt, war ja klar …

Bis auf die 8 Teilnehmer, die bereits eine DWZ besaßen, war somit die Startrangliste diesmal mehr oder weniger „zufällig“ geordnet. Benachteiligt wurde damit niemand, da diese Zufallsbedingungen für alle 62 DWZ-losen Spieler gleichermaßen galten. Üblicherweise werden die Spieler bei diesem Turnier sonst mit einer Pseudo-Wertungszahl passend zu ihrer Klassenstufe eingeordnet (6. Klasse = 700, dann in 50-er Schritten abwärts bis 1. Klasse = 450). Ob dieses System wirklich wie beabsichtigt dazu führt, daß durch das Schweizer System „schneller“ die Spieler mit etwa gleicher Spielstärke gegeneinander gepaart werden, wurde nie untersucht – in anderen Berliner Kinderschachturnieren wird hier auch eher „zufällig“ gearbeitet. Tatsache ist auf jeden Fall, daß das Schweizer System mit 7 Runden auch bei zufälliger Startrangliste mit ausreichender Zuverlässigkeit die Besten des Turniers in allen drei Kategorien hervorbringt. Die – durchaus verständliche – Sorge einzelner Eltern und Betreuer ist daher unbegründet.

Insgesamt 5 Urkunden werden noch neu ausgestellt und den Preisträgern in den nächsten Wochen zugestellt. Die Eltern werden hierzu vorab vom Turnierleiter kontaktiert. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.

Das Turnier wurde wie üblich von der Gemeinde Kleinmachnow organisiert, die auch die Räume stellte und alle Preise sowie die Verpflegung finanzierte. Herzlichen Dank hierfür an Herrn Christoph Klitta von der Gemeinde Kleinmachnow, der in diesem Jahr als Nachfolger von Frau Füchsel erstmals tätig war! Für die Königsjäger waren vor Ort Sven Schüle als Turnierleiter sowie Athanasios Vassiliou, Rudi Wuttke und Alois Möschl als Co-Turnierleiter, Schiedsrichter, Fahrer und Helfer tätig. Auch mehrere Eltern sowie einige Kinder und Betreuer haben tatkräftig mitgeholfen.

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1 Antwort zu Rekordbeteiligung am 6. Mai in Kleinmachnow

  1. Doerte Alex sagt:

    Vielen Dank an alle Beteiligten fuer das tolle Turnier!
    Ich fand es super organisiert, Ihr hattet die Kids super im Griff.
    Und Nico war schwer begeistert von seinem ersten Turnier und seiner ersten Schachmedaille :)

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